Fußabdruck & Handabdruck in der Schule – Nachhaltige Zukunft im Unterricht gestalten
Welche pädagogischen Methoden eignen sich, um Schüler:innen die Bedeutung von nachhaltiger Entwicklung näherzubringen? Wie kann Umweltbewusstsein zum Handeln führen? Der ökologische Fußabdruck wird in der Unterrichtspraxis gerne verwendet, um das Umweltbewusstsein von Schüler:innen zu schärfen. Diese Lehrmethode ist besonders als Themeneinstieg nützlich, um komplexe ökologische Problemstellungen greifbar zu machen. Die Fußabdruck-Methode verdeutlicht, in welchen Konsumbereichen eine nachhaltige Transformation nötig ist und hilft, nicht-nachhaltige Strukturen zu erkennen. Darauf aufbauend haben junge Menschen auch über den eigenen Konsum hinausgehend zahlreiche Möglichkeiten, sich für eine nachhaltige Zukunft zu engagieren. Hier setzt das pädagogische Konzept des Handabdrucks an und ergänzt die Fußabdruck-Lehrmethode mit praktischen Handlungsimpulsen.
In dieser Veranstaltung wurden beide Konzepte – Fußabdruck und Handabdruck – ganzheitlich beleuchtet. Zahlreiche Praxisbeispiele, Materialien und Methoden wurden vorgestellt, um Bildung für nachhaltige Entwicklung anhand der beiden, miteinander verschränkten, Ansätze in den Unterricht zu integrieren. Besucher:innen erhielten praktische Anregungen, Methodensets und Hilfestellungen für Unterrichtsprojekte, die den positiven Fußabdruck von Schüler:innen stärken und sie zu einem aktiven Handabdruck im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung ermächtigen.
Das waren die Highlights der Veranstaltung:
- Keynote: Klimapsychologe Thomas Brudermann sprach über die Vor- und Nachteile der beiden Konzepte Fußabdruck und Handabdruck aus psychologischer Sicht.
- Impulsvortrag: Hannah Büchel zeigte anhand von Praxisbeispielen, wie Fußabdruck und Handabdruck für den Kompetenzaufbau im Sinne der BNE eingesetzt werden können.
- Impulsvortrag und Posterwalk: Tess Posch und Lehrer:innen des EUKi- und GIZ-geförderten Projekts Ecofootprint Romania teilten ihre Erfahrungen. Lehrkräfte aus Rumänien, die am Ecofootprint-Training teilgenommen haben, präsentierten ihre Konzepte und Methoden für den Unterricht. Sie berichteten über die kurz- und langfristigen Aktivitäten, die sie in ihren Klassen umgesetzt haben, um den positiven ökologischen Fußabdruck ihrer Schüler:innen zu fördern.
- Methodenmarktplatz: Verschiedene Organisationen stellten praxisnahe Beispiele und Materialien zur direkten Anwendung im Unterricht vor, Fördermöglichkeiten, CO2-Rechner für Schulen, Kooperationsmöglichkeiten uvm.
- Buffet und Gewinnspiel: Bei einem umweltfreundlichen Buffet bestand die Gelegenheit zum Netzwerken. Außerdem haben alle Teilnehmenden die Chance gehabt, nachhaltige Preise für den eigenen Unterricht zu gewinnen.
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